E V O L U
T I O N
DER NEBEL LEBT
Abb. 4.1: Evolutionswellen Traditionell
wurde Evolution bisher immer mit der biologischen Veränderung der Arten
bzw. der Entstehung von Leben in Verbindung gebracht. Entwicklung durch
Veränderung ( = Evolution) ist aber ein Phänomen,
das nicht nur auf die Entwicklung der Lebewesen beschränkt ist,
und es ist von Bedeutung Erkenntnisse über das Prinzip bzw. die Prinzipien
von Entwicklung zu erlangen. Sollte sich zeigen lassen, dass Evolution
unabhängig von Inhalten immer gleichartig abläuft, dann hätte dies
enorme Konsequenzen, etwa die, dass zukünftige Technologien wesentlich
genauer abschätzbar werden und auch Analysen rascher zu den eigentlichen
Ergebnissen gelangen können. Auch wenn Evolution mehrere Prinzipien
in sich birgt, kann das Wissen um sie Vorteile für zukunftorientiertes
Handeln liefern. Abb. 4.2: E-Dynamik Abb. 4.3: E-Anpassung Überraschend zeigt sich, dass das digitale wie das analoge Konzept - was die Evolutionsdynamik und die evolutionäre Anpassung betreffen - eine identische Wirkungsweise der Evolutionsfaktoren zeigen: wellenförmige Kursänderungen (vgl. Sunshine- bzw. Börsenkursmodell im Kapitel Nexial). In beiden Fällen ergeben sich aus den Entwicklungen Kurzziele (K) - Evolutionszwischenplateaus -, die - ähnlich wie beim Schach - während einzelner Phasen der Entwicklung ihre Langzeitziele nach und nach durch wachsende Irreversibilität der Schritt für Schritt bzw. Sprung für Sprung erreichten Zwischenziele definieren. Evolution ist also nicht Zufall, selbst wenn bei der Detailschau die Dinge zufällig wirken. Aus der Tatsache heraus, dass in unserer Dimensionszone des Universums die Zeit eine Einbahnstraße ist, wird die Richtung der Entwicklung klar. Damit sind aber Abbauerscheinungen, die in evolutionären Prozessen immer wieder vorkommen, lediglich Transformationen einer fortschreitenden Entwicklung. Wenn Evolution nicht nur an biologische Prozesse gebunden ist, stellt sich jedoch die Frage, wann und wo finden wir Evolution ? Richtig gut beobachten - Hubble does it´s best - lassen sich Evolutionsprozesse erst seitdem kosmische Nebel sich zu Milchstraßen verklumpten und eine Vielzahl kosmischer Produkte wachsen lassen, wie etwa Sonnensysteme oder schwarze Löcher. Wenn es aber Evolution bereits zu früher Zeit im Kosmos gegeben hat, warum dann nicht noch früher, etwa zu Zeiten des "Big Bang" oder davor ? Nach heutigen Erkenntnissen und Vorstellungen lässt sich in etwa folgendes vorbiologische Evolutionstagebuch unseres Weltalls beschreiben. Dabei sollte beachtet werden, dass unser Universum, wenn es tatsächlich polyverser Natur ist, wie das die Vorstellungen eines Boiling bzw. Raining Universe andeuten, oder auch die Theorie des Steady State Universe von Fred Hoyle, bei dem sich ständig aus dem Nichts neue Materie neu bzw. nach bildet, in Wirklichkeit nur eine evolutionäre Variante der bestehenden kosmischen Realitäten darstellt, so wie unsere Erbmasse nur eine Variante des Lebens bildet. Zu Beginn müssten demnach in unserem Privat-Universum unvorstellbare Bedingungen geherrscht haben:
Die nachstehende Übersicht gibt
das in den vergangenen 20 Jahren am häufigsten genannte Szenario der naturwissenschaftlichen Forschungen zur
Entwicklung unseres
Weltalls wieder. Ich habe mich hier zunächst auf die Darstellung der
Geburt und der Kindheitsphase beschränkt. Dabei ist zu bemerken, dass die härtesten
wissenschaftlichen Auseinandersetzungen über den Verlauf der Sekunde
1 stattfinden, es geht bei dieser Diskussion immer um den ersten Tropfen
der das "Fass" öffnete.
Abb. 4.4: Entwicklung des Weltalls
Es wirkt schon sehr merkwürdig,
dass die Tabelle der Abb. 4.4 nur »die Kindheit des Universums« darstellen
soll, obwohl der Tod jeder Chemie und das Sterben der Schwarzen Löcher
ihr Ende bildet. Letztlich ist es jedoch nicht verwunderlich, wenn wir uns
den Sachverhalt klar machen: Wenn wir also akzeptieren, dass Evolution mehr als die biologische Entwicklung im Weltall ist, dann erhalten wir den Gesamtüberblick auf die evolutionären Prozesse des belebten und unbelebten Universums. Die biologische Evolution nimmt in der Gesamtlebensdauer unseres Weltalls bisher nur eine kurze Zeitspanne ein - zumindest aus dem Blickwinkel der Menschheit. Gemessen am Lebenslauf des Weltalls spielen zwar die nichtbiologischen Veränderungen die größere Rolle, jedoch findet Evolution in einem Raum-Zeit-Kontinuum immer statt. Evolutionsprozesse sind sehr vielfältig. Im Unterschied zum Menschen beurteilt die Evolution ihre eigenen Entwicklungen nicht, daher könnten wir auch Evolution mit Anpassung gleichsetzen, wobei Anpassung im kosmischen Sinne als wertfreier Begriff zu sehen ist. Hingegen betrachten wir Menschen uns gerne selbst als Krone der Schöpfung oder - mehr wissenschaftlich - als die Spitze der Evolution - und haben uns in der Menschheitsgeschichte immer wieder gerne weismachen lassen, dass nur die Stärkeren oder Besseren überleben. Adölfchen's Ammenmärchen von der Herrenrasse lässt grüßen; was schon deshalb falsch war, weil eine Rasse, die nur aus Männlein - pardon Herren - besteht, bereits nach der ersten Generation weg vom Fenster ist..... So hat sich in der praktischen biologischen Forschung und der Geschichte der Menschheit gezeigt, dass es keineswegs der Stärkere oder Bessere sein muss, der überlebt. Bereits Charles Darwin hat hinter der natürlichen Auslese - die Selektion (= eine Gesetzmäßigkeit, eine feste Regel, nach der die Natur "gezielt" auswählt) - die Wirkung eines dritten Faktors vermutet. Wenn Darwin
seinerzeit geahnt hätte, dass wegen des vermeintlichen
Selektionsprinzips Millionen von Menschen
in KZs, Weltkriegen und durch Atombomben gewaltsam sterben
mussten, hätte er wohl zweimal überlegt, bevor er zum Griffel griff. Von der
natürlichen Auslese über die arische Herrenrasse fürs tausendjährige
Reich zur supersmarten hochmodernen Variante des » Survival of the
fittest «, was letztlich auch nichts anderes
ist als die amerikanische
Interpretation des »Nur der Starke überlebt, die Schwachen sterben
aus«, ist das Selektionsprinzip der Evolutionisten bis auf
einige kosmetische Korrekturen stets das Alte geblieben. Es scheint nun
auch wirklich alles dafür zu sprechen,
dass die Fittesten bzw. Stärksten
überleben und die Schwachen
eben aussterben. Somalia,
Jugoslawien
oder Rom 64 n. Chr. scheinen dafür genauso Beweis zu liefern wie Amerika
ab 1492, in dessen Folge die Ausrottung der Inkas und der Indianerstämme
Nordamerikas eben "einfach logisch" war.
Die Schicksale
der vielen römischen Kaiser, die per Dolchstoß, Giftampulle oder sonstiger
Hinterlist starben, dienen genauso als Beleg wie die ausgerotteten
Tierarten angefangen beim Mammut bis hin zum
untrainierten Dinosaurus; er war halt nicht fit genug für die Erhaltung seiner Art.
Obwohl die Tatsache der Existenz von ökologischen Nischen wiederholt zur Kritik
am Selektionsprinzip Anlass
gab, betrachten viele Forscher dies in der
Regel als kleinen Schönheitsfehler bei der Evolution durch Selektion. Doch
gerade die Forschungen in einer Gegend, wo die Umweltbedingungen
besonders rau sind und allen Grund zur Annahme einer natürlichen
Auslese nahe legen, wiederlegen das schöne Gebäude dieses
Evolutionsmodells. Starten wir einen letzten Rettungsversuch für den Sozialdarwinismus: "Was in der unbelebten Natur, bei Tieren und Pflanzen so ist, kann nicht ohne weiteres auf die Menschen übertragen werden." Warum nicht - das ist der sogenannte 'Medikamenteneinwand' ! Medikamente, die für Ratten gut sind, sind nicht automatisch auch für Menschen gut, sonst könnte man sie ja gleich am Menschen ausprobieren. Wir müssen uns ernsthaft mit diesem Argument auseinandersetzen. Beginnen wir sogleich bei den alten Römern und da kann uns die Elite der Kaiser gerade gut genug sein. Die Statistik weist aus, dass rund 50% der römischen Herrscher eines gewaltsamen Todes gestorben sind, was im Lichte der Erkenntnisse über Schwache und Starke bei den Schweizer Lärchenmotten nur bedeuten kann, dass die Stärke dieser Kaiser - ihre meist diktatorische Autorität - zugleich ihre Schwäche war. Die Kette ist schier endlos und lässt sich von Cäsar nahtlos bis in die heutigen Tage verfolgen. Einige der heldenhaften Prachtexemplare der Historie seien angeführt:
Abb. 4.5:
Todesarten von »Schwachen Starken« Wenn sich hieraus also ergibt,
dass die Starken Schwächen haben müssen,
dann müssen die Schwachen wohl auch Stärken haben. Betrachten wir uns dazu die anderen 50% der römischen Kaiser etwas näher. Ich weiß nicht
warum im Fernsehen immer wieder »schwache Serien« wie z.B.
"Dallas" so oft wiederholt werden, während »starke
Serien« wie "Claudius" oder so ähnlich..., eine Serie, die
spielfilmartig das Leben der römischen Kaiser von Augustus bis Nero beschreibt,
nie wiederholt werden. Jedenfalls ist in dieser sehenswerten Serie der
körperlich mickrige, sprachbehinderte und geistig etwas unterbelichtete
Knabe Claudius eindeutig »der Schwache«. Germanicus, Tiberius,
Caligula, alle überholen sie diesen dümmlichen Naivling locker im Rennen um Ruhm
und Ehre. Mehr noch; nach dem Tode Caligulas machen sich die Soldaten
Roms einen Spaß und setzen diesen Deppen - eindrucksvoll inszeniert -
auf den Kaiserthron... und siehe da; die "dumme
tölpelhafte graue Maus"
namens Claudius schafft es doch tatsächlich mit Weisheit, Überlegenheit und
Klugheit zu regieren, den Ruhm Roms zu mehren und zur Überraschung aller,
erst nach friedfertigen 14 Jahren Kaiserzeit zu sterben. Schon sein
gewalttätiger, mit unnachgiebiger Hand herrschender Nachfolger
Nero, der zwar auch 14 Jahre regierte, starb wie
andere auch eines gewaltsamen Todes. Es sieht zumindest nach
Unentschieden aus zwischen den Spezies »Stark« und »Schwach« ! Kennen
sie "Einer flog übers Kuckucksnest"
? - eine wirklich starke
Spielfilmstudie zum Thema Starke und Schwache mit Jack Nichelson, Danny de Vito
u.a.
Schwach = (-) Stark = (+) Punkt-Verknüpfung! Kombinieren wir Schwach¥ mit Schwach¥ so kann sich eine Verstärkung(+>) oder eine Schwächung (<-) ergeben, kombinieren wir hingegen Stark¥ mit Stark¥ dann wird sich immer eine Verstärkung (+>) ergeben (gilt nur für in Abb. 4.6. vorgegebene Regel). Sieht es jetzt nicht doch nach dem "Survival of the fittest" aus ? Mit Sicherheit nicht: Die soeben mathematisierten Ergebnisse erhalten kein komplettes biologisches Pendant. In vielen Königshäusern der vergangenen Jahrtausende wurde immer wieder versucht die Helden miteinander zu kreuzen, doch mit negativen Ergebnissen. Die königlichen Inzucht-Tests, geboren aus der naiven Annahme heraus, dass "gutes Blut" mit dem guten Blut der Familie noch "besseres Blut" ergeben müsse hat der Menschheit leider nur "blaues Blut" beschert. (Bei Adam und Eva - The Adams Family - ging das ja auch schon schief ! - Kain und Abel !!). Dass wir Menschen gezielt (auch bewusst ?) auswählen ist sicher, dass es deshalb auch eine gezielte natürliche Auswahl gibt, ist denn doch ein wenig zu einfach und so einfach dürfen wir es uns nicht machen. Da wäre zunächst noch die Frage der Komplexität und der Intensität: Ist Leben nicht komplexer als mathematische Logik, der Kosmos nicht komplexer als die Biologie ? Gibt es nicht genügend Beispiele dafür, dass nur die Verknüpfung ganz bestimmter Faktoren zu Überlebensfähigkeit führt ? Auch die Analogik legt nahe,
dass eine Regel der Stärke in der
unbelebten Materie (Materie/Antimaterie) nicht existiert. Bis auf
die Ladungsdifferenz gibt es keinen Unterschied zwischen den Spiegelbildern Materie/Antimaterie, und daraus die Überlegenheit einer der beiden
Materieformen ableiten zu wollen wäre bestenfalls typisch menschlich - es geht nicht. Zu sagen,
dass die Materie ihre Überlegenheit dadurch
erwiesen hat, dass die Antimaterie verschwunden ist, ist ebenfalls Unsinn, denn schließlich
lässt sich die Antimaterie durch kosmische
Strahlungscrashs zum Leben erwecken und bei Kernteilchenreaktionen erzeugen. Etwas das nicht existiert kann man nicht nachweisen, da Antimaterie
aber nachweisbar ist, existiert sie also auch. Wenn sie aber existiert, ist es wohl der vermeintlich
stärkeren Materie nicht gelungen
sie wirklich zu vernichten. Wer sagt uns eigentlich nicht, dass sich Materie und
Antimaterie in einer riesigen kosmischen Gleichgewichtsreaktion befinden, bei der
einmal die eine Materieform und einmal die andere Form
Überhand gewinnt - die Analogie zur grauen Lärchenmotte, Zeiraphera
griseana, drängt sich doch ungewollt auf.
Wenn dem tatsächlich so wäre müssten wir übrigens unterstellen, dass die Theorie eines "Swinging Universe" für unserer Weltall
erheblich
wahrscheinlicher wäre als alle anderen! Viele Varianten blieben offen:
Endlose Schwingung (Frequenzen...), gedämpfte Schwingung, Ring- oder Spiralschwingungen, chaotische Tripelschwinungen (wie beim Pendel über
drei Magneten), Impulsschwingungen, etc.
Legen wir die Selektion im Sinne gezielter Auslese zu den Akten und reden in
Zukunft
besser von Isolation und Attraktion. Abgrenzung und Anziehung erklären
auch leichter die Entstehung und Besetzung ökologischer Nischen durch
Pflanzen- und Tierarten. Sicher können bestimmte Parameter
ökologischer Systeme über gewisse Zeiträume Selektionseffekte bewirken,
aber die Parameter dieser Systeme können sich ändern und damit auch eine Änderung der Selektionseffekte bewirken, d.h.
dass innerhalb
spezifischer ökologischer Systeme (wenn sie denn statischer Natur sind - was allerdings eine idealtypische Annahme ist) sich nach und nach auch
spezifische, also zielgerichtete Selektionsmechanismen etablieren.
Realtypischer sind jedoch spezifische dynamische Ökosysteme, hier müssen wir
davon ausgehen, dass sich eher keine besonderen Selektionseffekte bilden, weil massive
systemimmanente Veränderungen oder externe Einflüsse ein
Etablieren von Selektionsmechanismen bremsen bzw. völlig verhindern. Wenn es schon in der biologischen Evolution nur relativ unscharfe
Prinzipien der Selektion gibt, dann muss dies umso mehr für die
menschliche Gesellschaft gelten und wir sollten einem Sozialdarwinismus sehr
kritisch gegenüberstehen. ************************************* Seit Ende der vierziger Jahre beschäftigen sich Biologen wie Ludwig von Bertalanffy und Paul Weis intensiv mit der Funktion lebender Systeme. Daraus erwuchs die Gaia-Hypothese, wie sie von James Lovelock, Peter Russell u.a. vertreten wird. Diese Hypothese behauptet, dass unsere Erde alle Wesensmerkmale eines gigantischen Lebewesens zeigt, mit eigenen Organen, Sinneswahrnehmungen und Kommunikationsstrukturen, die für Lebewesen (Biosysteme) typisch sind. Peter Russell konstatiert in seinem Buch insgesamt 19 Subsysteme des Lebendigen:
Abb. 4.7: Merkmale von Biosystemen (n. Peter Rusell) Nach den Regeln der Analogik gelangt Russell - er vergleicht klassische Lebewesen wie Pflanzen, Tiere und Menschen mit der menschlichen Gesellschaft und der Biosphäre (Gaia) - zu der Gaia-These, wegen der verblüffenden Parallelität, ja Gleichheit, der Subsysteme. Die Biosphäre zeigt somit alle Merkmale von Lebewesen. Ob dies nicht letztlich eine Binsenweisheit ist, wollen wir nicht genauer untersuchen. Wer die Wahrheit wissen will, sollte sich nicht scheuen, die Merkmale eines Biosystems wie dem Menschen, über den Vergleich mit Gaia - der Biosphäre - hinaus zu wagen. Was ist mit Wasser ? Mit dem Atomkern ? Der DNS ? Der Milchstraße oder dem Universum an sich ? Fakt ist jedenfalls, dass der natürliche Lebensraum, der von einer Spezies bevölkert wird, zumindest in Teilen eine Einheit mit dem Lebewesen selbst bildet. Somit müssen wir wohl der Nährboden-These eine wesentlich größere Bedeutung beimessen als bisher. Konkret bedeutet dies, dass beispielsweise eine Bakterienkultur nur dann existieren und sich entwickeln kann wenn der Nährboden die Bedingungen liefert, die Entstehung, Existenz und Wachstum der entsprechenden Lebensformen ermöglicht.
Abb. 4.8: Beispiele für Nährböden der Evolution Im Lichte dieses Nährbodenansatzes sind Evolutionsprozesse immer auch Wachstumsprozesse bzw. Lernprozesse für die das Fraktalitätsprinzip gilt und zugleich die beiden Determinanten Attraktion und Isolation als Motor jeder kosmischen Entwicklung enttarnt (vgl. AI-Evolution). Selbst für Supernährböden wie Gott müsste das Gültigkeit haben. Zumindest für den Gott der Bibel lässt sich dies auch nachweisen. Gott "erleidet/erfährt/steuert in sich selbst" einen Lernprozess - vom strafenden Gott, der seine eigenen Gesetze missachtet zum Gott der Liebe, an dessen Ende ein Lernzuwachs in Form einer Verhaltensänderung erkennbar ist. Das eigentlich wichtige am Nährbodenansatz ist jedoch die Möglichkeit, dass mit dem richtigen Nährboden jede erdenkliche 'Kulturlandschaft' also auch jedes Universum ! entwickelt (analog) bzw. erschaffen - neudeutsch: programmiert (digital) - werden kann. Anderseits erfordern spezifische Kulturen Nährböden hochspezifischer Art, d.h. exakte Dosierungsvorschriften, Mischungsverhältnisse, Abstimmung der physikalischen Parameter usw..... Damit ist zugleich die Gefahr von folgenschweren Fehlversuchen (Trial & ERROR = Versuch & Irrtum!) sehr wahrscheinlich. Sie erinnern sich noch an die "bösen" Folgen von Maikros VIehRUS SchLANge (Kapitel Ursprünge)? Was gestern die SchLANge goTTes war kann schon morgen der kUMPEL der Gentechnologie sein oder Stoff für mein nächstes Buch: "Als der Taschenrechner die Schreibmaschine fraß" |