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Reaktion von Salzsäure und Natriumhydrogencarbonat

2NaHC03 + 2HCl ---> CO2 + 2NaCl + 2H2

Verwendung findet diese Reaktion beim Feuerlöscher
Das Austreiben des Pulvers ist kein chemischer Vorgang. Die
Löschwirkung beruht auf der Kohlendioxidentwicklung bei der
thermischen Zersetzung des Natriumhydrogencarbonates.
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Wasserhärte (Härtebildner)

Aus dem leichtlöslichen Härtebildner Calcium-
hydrogencarbonat und Magnesiumhydrogencarbonat entsteht 
nach Zugabe von Calciumhydroxid schwerlösliches 
Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat. Die Härte wird 
geringer.

Ca(HC03)2 + Ca(OH)2 ---> 2CaC03 + 2H2

Zugabe von Natriumcarbonat:
Nach Natriumcarbonatzugabe werden die härtebildenden
Calcium- und Magnesiumionen als Carbonate ausgefällt.

Ca(HC03)2 + Na2C03 ---> 2 NaHC03 + CaC03
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Wie härtet Kalkmörtel ? 
Kalkmörtel härtet, in dem er Kohlenstoffdioxid bindet und Wasser abgibt.

Was benötigt Kalkmörtel zum Aushärten ? 
Kohlenstoffdioxid. Durch die Rauchgase wird dessen Konzentration in den
Räumen erhöht, der Abbindeprozeß somit beschleunigt. Außerdem trocknen 
die Wände durch die Wärmeausstrahlung schneller aus.

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Wie härtet Zementmörtel ?

Zementmörtel erhärtet, in dem er Wasser bindet.
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Was ist Luftmörtel ?
Der Luftmörtel ist eine Mischung aus Calciumhydroxid und Sand. Er 
härtet nur an der Luft. Eine Mischung aus Zement und Sand bezeichnet 
man als Wassermörtel. Er härtet auch unter Wasser.


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Beschreibe den technischen Kalkkreislauf mit Worten:

Kalkstein spaltet beim Brennen Kohlenstoffdioxid ab und wird zu Branntkalk. 

Branntkalk reagiert unter Wasseraufname zu Löschkalk.

Löschkalk nimmt Kohlenstoffdioxid auf und reagiert unter
Wasserabgabe wieder zu Kalkstein.
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Poroton-Steine:
In die Ziegelrohmasse werden Styroporkügelchen(Poroton-Steine)
oder Sägespäne eingearbeitet, die beim Brennen der Ziegel 
wärmedämmende Hohlräume hinterlassen.
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Glas (Inhaltsstoffe)
Natriumoxid:
a) Natriumoxid ist der wasserlöslichste Glasbestandteil. 
Es reagiert mit kochendem Wasser zu Natronlauge.

Na20 + H20 ----> 2 NaOH 

b) In neuen Gläsern ist dieser wasserlösliche Bestandteil
noch nicht herausgelöst.

c) Ist das Natriumoxid nach mehrmaligem Kochen oberflächlich 
herausgelöst, so wird diese Schicht reicher an Siliciumoxid und 
Calciumoxid. 

Silizium- und Calciumoxid: 
schützt die darunterliegende Glasschicht vor der 
weiteren Einwirkung des Wassers.
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Ton 
besteht aus Silicaten mit Blattstruktur. Zwischen den Schichten ist
Wasser eingelagert. Beim Brennen tritt dieses Wasser aus, was zur 
Schrumpfung führt.
Ton ist wasserdurchlässig!
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Ton brennen
Beim Brennen hinterlassen die zugemischten Stoffe in den Ziegeln 
Poren. Durch diese Poren erhält man einen leichteren Ziegel mit 
einer besseren Wärmedämmung.
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Tonglasur 
Unglasiertes Tongut ist wasserdurchlässig und porös. In den 
Poren wird Wasser eingelagert. Die Glasur macht den Tonscherben wasserundurchlässig.



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1. Rätsel 

1. Nachweismittel für Kohlendioxid __________________________________

2. Vorgang, bei dem der Mörtel überschüssiges
Wasser durch Verdunsten abgibt ______________________

3. Vorgang, bei dem sich gebrannter Kalk 
mit Wasser verbindet ___________________________ 

4. Heizstoff in den Kalkschachtöfen ___________________________

Die Anfangsbuchstaben ergeben einen sowohl für die 
Bau- als auch die Düngemittelindustrie wichtigen 
Stoff : _______________




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2. Rätsel

1. Bezeichnung für das beim Kalklöschen 
entstehende Reaktionsprodukt(Stoffklasse) ______________________

2. Calciumverbindung; im gebrannten Kalk ______________________ 

3. Vorgang, bei dem das CO2 der Luft 
mit dem Ca(OH)2 reagiert ______________________ 

4. Mörtelbestandteil ______________________ 

5. Element ______________________ 

6. Ca-Verbindung im gelöschten Kalk ______________________ 

7. Suspension von Ca(OH)2 in Wasser ______________________ 

8. Vorgang, bei dem der Mörtel über-
schüssiges Wasser durch Verdunstung abgibt ______________________ 

9. Gegenstück zum Wassermörtel ______________________ 

10. Ausgangsstoff zur Kalkmörtelherstellung ______________________ 


Die Anfangsbuchstaben ergeben ein Zwischenprodukt 
bei der Kalkmörtelherstellung: _______________________





Lösungen zu Rätsel 1 und Rätsel 2:


 



Lösung 1:
Kalk


Lösung 2:
Löschkalk