Quelle Geo.de: Die Erde in hundert Millionen Jahren
© The Future is Wild Limited 2002/www.icestorm.de
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Das Phantom der Meere kreuzt unter vollen "Segeln" auf der Wasseroberfläche über dem Riff

Die vulkanischen Aktivitäten nahmen in den letzten hundert Millionen Jahren kontinuierlich zu. Dadurch stieg der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre. Die Erde erwärmte sich, und die Eiszeit ging zu Ende. Ein großer Teil des Planeten ist nun von seichten und nährstoffreichen Meeren bedeckt. Hier entwickeln sich vielgestaltige und dynamische Ökosysteme, beschreibt der Paläoklimatologe Paul Valdes von der Reading Universität in Großbritannien.

Die Erde wird zu einem Treibhaus. In ausgedehnten küstennahen Sümpfen sprießt die Vegetation. Das ist ein Paradies für riesige Pflanzenfresser wie die Dinoschildkröte. Mit einer Höhe von sieben Metern ist es die größte Kreatur, die jemals auf der Erde gelebt hat.
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Dinoschildkröten bewegen sich langsam und schwankend. Sie fressen jede Pflanze, die sie finden können


Die Lage der Kontinente hat sich im Laufe der Millionen Jahre erneut gewandelt. Australien ist mit Asien kollidiert, wodurch eine riesige Bergkette emporgehoben wurde. In deren Hochebenen lebt der Blaue Windstürmer, ein Vogel mit vier Flügeln. Die zwei langen und schmalen Flügel dienen dem Gleitflug, während die zwei kurzen und breiten die Manövrierfähigkeit erhöhen.

Durch massive Vulkanausbrüche steigt die Treibgasmenge in der Atmosphäre weiter an. Saurer Regen fällt und löscht das Leben auf der Erde fast vollständig aus, spekuliert Roy Livermore, Paläograph des "British Antarctic Survey" in Großbritannien.
Quelle Geo.de: Die Erde in hundert Millionen Jahren