Bensheimer Schüler gegen Armut                                                                zurück

Dr. Michael Meister (MdB) kam zur Diskussion über „Armutsbekämpfung und Verschuldung" in die GSS

Am 30.Oktober besuchte der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Meister den 12er Gemeinschaftskunde Leistungskurs der GSS, um sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler zu ihrem Projekt  „Bensheimer Schüler gegen Armut“ zu stellen. 
Dr. Meister stellte fest, dass einige Fragen der Schüler nicht leicht zu beantworten sind. Es gibt viele Aktivitäten von Vereinen und Privat-Personen im Kreis Bergstraße, wie z.B. die Kroatienhilfe, die Freunde von Madagaskar etc., die mehr oder weniger bekannt sind.  Zum Spendenaufkommen im Kreis Bergstraße konnte Dr. Meister keine genauen Angaben machen. Er wies darauf hin, dass hier das Finanzamt oder das statistische Bundesamt Ansprechpartner sind. 


Dr. Meister besucht Gemeinschaftskunde LK
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Die Opposition  beobachtet, nach Aussage von Dr. Meister, sorgfältig die Aktivitäten der Bundesregierung zur Entwicklungspolitik. Das von den Schülern unterstützte Aktionsprogramm kann z.B. bei den jährlichen Haushaltsberatungen überprüft werden. Generell gäbe es Defizite in der Entwicklungspolitik und es müsse mehr Geld zur Verfügung gestellt werden. 

Seit dem 11. September gibt es nach Dr. Meister auch in der Bevölkerung eine größere Akzeptanz für Gelder, die für die Entwicklungspolitik zur Verfügung gestellt werden. Es muss eine neue Wirtschaftsordnung geschaffen werden, eine Kapitalmarktkontrolle sei dabei jedoch nicht durchführbar. Polizei und Geheimdienste müssten besser ausgestattet werden. Besondere Bedeutung komme auch der Kronzeugenreglung zu. 

Bestimmte Fragen seien noch ungeklärt; die innere Sicherheit müsse generell verbessert werden, aber immer unter Beachtung des Grundgesetzes. Sicherheitsrelevante Objekte wie zum Beispiel Atomkraftwerke seien aber kaum vollständig schützbar. Dr. Meister betonte besonders: „Man kann nicht alles abschalten.“ Zu dem Streitpunkt „Atomkraft, ja oder nein“ sagte Dr. Meister: „Die Abschaltung von Atomkraftwerken hätte einen vermehrten CO2
Ausstoß durch Verbrennung fossiler Stoffe zur Folge.“ Zum Schluss wies Dr. Meister noch einmal darauf hin, dass Hilfe für die Armen dem Terrorismus zwar den Nährboden entziehen, ihn aber letztendlich nicht beseitigen könnte.

NG GkLk12


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