zum letzten Index            Carbonsäuren, Fettsäuren und Fette


Monocarbonsäuren
sind organische Säuren, die die Gruppe -COOH nur einmal enthalten. 

 


Ameisensäure
hat einen typischen, stechenden Geruch und ist ätzend. (Gift der Bienen, 
Ameisen usw.) 

 


Essigsäure
Reine Essigsäure ist eine wasserklare, stechend riechende, ätzende Flüssig-
keit. Bei + 17 °C erstarrt sie zu eisartigen Kristallen, deshalb nennt man 
sie auch Eisessig. Essigsäure wird am häufigsten im Haushalt und in der 
Industrie verwendet. Man benötigt sie zur Herstellung von Kunststoffen und 
Farben.


Buttersäure
erkennt man am unangenehmen Geruch, der von ranziger Butter ausgeht. 
Oxidieren Fette, zersetzen sich die darin enthaltenen Ester der Fettsäuren 
in Glycerin und kurzkettige Carbonsäuren wie Buttersäure. 

 


Gesättigte Fettsäuren
Carbonsäuren, die sich von den Alkanen ableiten, bezeichnet man als gesättigte Fettsäuren. Beispiele sind Palmitinsäure oder Stearinsäure.

 


Ungesättigte Fettsäuren 
wie beispielsweise Ölsäure oder Linolsäure weisen im Unterschied zu den gestättigten Carbonsäuren eine oder mehrere Doppelbindungen auf. Ungestättigte Fettsäuren
sind energiereicher und haben niedrigere Schmelz- und Siedepunkte als gewöhnliche Fettsäuren.



Gesättigte und ungesättigte Fette
Die flüssigen Fette, wie Oliven-, Soja- oder Maisöle besitzen einen deutlich
größeren Anteil von ungesättigten Fettsäuren als gesättigte Fettsorten. 
Diese sind fest und von beachtlicher Härte (Palmin, Stearin(Schweinefett))
Butter, ein typisches Tierprodukt ist deutlich härter als eine reine 
Pflanzenmargarine, welche wiederum einen größeren Anteil an ungesättigten 
Verbindungen enthält.