Mehrwertige Alkohole       


können mehrere Hydroxylgruppen (-OH) besitzen.

   Glycerin

_________________________________________________

Zahl der Hydroxylgruppen = Wertigkeit des Alkohols

Beispiele:

    H   H   H   H

    |   |   |   |

H - C - C - C - C - OH

    |   |   |   |

    H   H   H   H

Einwertiger Alkohol (Butanol) 

 

    H   H

    |   |

H - C - C - H

    |   |

    OH OH

Zweiwertiger Alkohol (Glycol)

 

    H   H   H

    |   |   |

H - C - C - C - H

    |   |   |

    OH OH OH

Dreiwertiger Alkohol (Glycerin)

Je größer die Zahl der Hydroxylgruppen(Wertigkeit) des Alkohols, desto höher sind sein Siedepunkt und seine Viskosität(Zähflüssigkeit).

Namensgebung mehrwertiger Alkohole:

Bezeichnung: Alkan + Zahlwort + ol

    H   H

    |   |

H - C - C - H   Ethan - di - ol

    |   |

    OH OH

    H   H   H

    |   |   |

H - C - C - C - H     Propan - tri - ol

    |   |   |

    OH OH OH

Wichtige mehrwertige Alkohole

1. Ethandiol(Glycol): Verwendung als Gefrierschutzmittel für Motorkühlwasser und als Weichmacher in der Plastikindustrie

2. Propantriol(Glycerin): Verwendung als Frostschutz, Bremsflüssigkeit, Herstellung von Sprengstoff(Nitroglycerin), Grundstoff in vielen Kosmetika, z.B. Handcremes usw.

 


Viskosität verschiedener Alkohole

Durchführung:

Aus einer Bürette lässt man je 20ml Propanol, Ethandiol und Propantriol auslaufen und prüft die Auslaufdauer.

Beobachtung ?

Auswertung

 


Reaktion von Propantriol und Kaliumpermanganat

Arbeitsmittel:

Stativ, Dreifuß, Drahtnetz, Tropftrichter, Propantriol und Kaliumpermanganat(DIN A4 Blatt als Unterlage)

Durchführung:

Man lässt aus einem Tropftrichter Propantriol auf ein Häufchen Kaliumpermanganat auftropfen.

Beobachtung:


 

Auswertung:

Propantriol wird oxidiert. Es entsteht Propenal(Acrolein), das man am typischen Geruch erkennt. (Abzug!!)

     H   H   H

     |   |   |

---> C = C - C = O + 2H2O +...

     |   

     H