Arbeitsmittel: Stehkolben 250ml, Gummistopfen mit Loch, Gärröhrchen, 30g Traubenzucker, 200ml Wasser, Backhefe, Kalkwasser
Durchführung: Löse in einem Stehkolben 30g Zucker in 200ml Wasser. Setze der Lösung 1-2 g Backhefe hinzu. Verschließe den Stehkolben mit einem Gärrohr, in das du zum Luftabschluss etwas Kalkwasser gibst. Stelle den Kolben an einen warmen Ort (ca. 20-25 Grad).
Beobachtung: Die Flüssigkeit beginnt langsam aufzuschäumen. Durch das Gärrohr entweicht ein Gas, das Kalkwasser trübt. Die Flüssigkeit schmeckt nach ein paar Tagen alkoholisch (und nach Hefe!)
Auswertung: Die Trübung des Kalkwassers weist Kohlenstoffdioxid CO2 nach. Der Geschmack stammt vom Ethanol C2H5OH , im Volksmund als Alkohol, auch Ethylalkohol (Äthylalkohol) bezeichnet.
Erklärung: Bei der alkoholischen Gärung handelt es sich um einen natürlichen Vorgang, der immer dann einsetzt, wenn überreife Früchte vorhanden sind. Dabei wird der in den Früchten vorhandene Traubenzucker (Glucose) durch Hefesporen in Alkohol (Ethanol) verwandelt. Die Enzyme der Hefesporen dienen hierbei als Biokatalysator.
Enzyme/Hefe | ||
C6H12O6 |
-----> | 2 C2H5OH + 2 CO2 |
Traubenzucker | Ethanol Kohlendioxid |
——————————————————————————————————
Katalysator = Stoff, der eine chemische Reaktion in
Gang setzt oder beschleunigt.
——————————————————————————————————