Eigenschaften des Alkohols

Tabellen:      Methanol (giftiger Alkohol)          Ethanol (trinkbarer Alkohol)
Besondere Eigenschaften:    Brennbarkeit       
Fixpunkte       Wasserlöslichkeit         


T                                                                                                                 F+

       Giftig                                                                                                  Hochentzündlich

Chemische Formel: CH3OH  alter Name: Methylalkohol!
Vorkommen:
Entsteht bei der trockenen Destillation von Holz
             (Holzgeist)

Verwendung:
Lösungsmittel, Treibstoff

Eigenschaften

Aggregatzustand: flüssig
Farbe:
farblos
Geruch:
geruchlos
Schmelzpunkt: -97°C
Siedepunkt: 65°C
Dichte:
leichter als Wasser
Brennbarkeit:
hochentzündlich
Giftigkeit:
stark giftig
elektr. Leitfähigkeit:
keine
Besonderheiten:
bereits der Genuß kleiner Mengen führt zum
                    Erblinden!

Molekülmasse: 32u

Struktur:             

  H
  |
H-C-O-H
  |
  H


nach oben

 

 

 

 

 

T                                                                                                                 F+

       Giftig                                                                                                  Hochentzündlich

Chemische Formel:C2H5OH alter Name: Äthylalkohol
Vorkommen:
Entsteht bei Gärung von Früchten
Verwendung:
Lösungsmittel, Treibstoff, in Reinigungsmitteln, 
               zur Desinfektion

Eigenschaften

Aggregatzustand: flüssig
Farbe:
farblos
Geruch:
geruchlos bis aromatisch (nach Spiritus)
Schmelzpunkt: -114°C
Siedepunkt: 78°C
Dichte:
leichter als Wasser
Brennbarkeit:
hochentzündlich
Giftigkeit:
giftig, Leber-, Erbschäden,zerstört Gehirnzellenelektr. Leitfähigkeit: keine
Besonderheiten:
der Genuß kleiner Mengen erzeugt einen Rausch
Molekülmasse: 46u

Struktur:          

  H H
  | |
H-C-C-O-H
  | |
  H H


nach oben


Schmelz- und Siedetemperaturen

Sieht man sich die Aggregatzustände der Alkohole unter Normalbedingungen an, so stellt man fest, dass Alkohole bis zu einer Kettenlänge von 10 Kohlenstoffatomen flüssig sind. Alkanole mit größeren molaren Massen sind entsprechend fest.
Die Siedetemperatur bei Alkoholen ist wesentlich höher, als bei Alkanen
vergleichbaren Molmassen .


nach oben


Wasserslöslichkeit

Die Wasserlöslichkeit von Alkanolen hängt von der Länge der Kohlenwasserstoffkette ab. Die polare Hydroxyl-Gruppe (OH-Gruppe) sorgt für gute Wasserlöslichkeit, da die Hydroxyl-Gruppe Wechselwirkungen mit den Wasser-Dipolen eingehen kann. Nimmt die Länge der Kohlenwasserstoffkette zu, so nimmt der Einfluss der Hydroxyl-Gruppe ab und Löslichkeit in Wasser wird schlechter.


nach oben


Brennbarkeit
Kurzkettige Alkohole lassen sich sehr leicht entzünden und sind brennbar. Beispiele für solche Alkohole sind Methanol und Ethanol, welche in einem Gemisch mit Wasser ab einer Alkoholkonzentration von 50 vol.- % zu entzünden sind. Beim Verbrennen reagieren die Alkohole zusammen mit dem Luftsauerstoff, dabei entsteht Kohlenstoffdioxid (CO2) und Wasser (H2O).
 
C2H5OH + 3 O2 ---> 2 CO2 + 3 H2O


nach oben