Spannungsreihe der Metalle
Wird ein Salz in Wasser gelöst, so zerfällt es in seine Ionen.
+H2O
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Beispiel: ZnSO4
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---->
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Zn2+ + SO42- |
Zinksulfat
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Zink-Ion Sulfat-Ion |
Taucht man in diese Salzlösung ein Metallstück (z.B. Eisennagel, Kupfer- ,Alu- oder Silberblech usw..) kommt es nur manchmal zu einer Reaktion. Während Kupfer in einer Eisensalzlösung keine Reaktion zeigt, reagiert dasselbe Kupferblech in einer Silbersalzlösung sofort nach folgender Gleichung:
2 Ag+ + Cu ----> 2 Ag + Cu2+
Erklärung:
Die Metalle unterscheiden sich in
ihrem Elektronendruck, also in ihrer Bereitschaft Elektronen abzugeben (bzw.
aufzunehmen). Bringt man zwei solcher Metalle zusammen, so wechseln die Elektronen
von dem Metall mit dem höheren Elektronendruck zu dem mit niedrigerem Elektronendruck.
Messungen mit Metallelektroden ergeben die folgende Spannungsreihe der Metalle.
Oben stehen Metalle mit großer Bereitschaft Elektronen abzugeben; am Ende
der Liste stehen Metalle mit positiven Potential (= geringe Bereitschaft Elektronen
abzugeben! --> Edelmetalle!)
Elektrodenpotentiale
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Red <--> Ox + e- Na <--> Na+ + e- -2.714 eVolt Mg <--> Mg2+ + 2e- -2.363 eVolt Zn <--> Zn2+ + 2e- -0.7628 eVolt Fe <--> Fe2+ + 2e- -0.4402 eVolt Sn <--> Sn2+ + 2e- -0.136 eVolt Pb <--> Pb2+ + 2e- -0.126 eVolt H2 <--> 2H+ + 2e- 0.00 eVolt Cu <--> Cu2+ + 2e- +0.337 eVolt Ag <--> Ag+ + e- +0.7991 eVolt Au <--> Au3+ + 3e- +1.402 eVolt |
Aufgaben:
1) Stelle Ionengleichungen
für folgende Salzlösungen auf:
Kupfer(I)-chlorid; Eisen(II)-sulfat; Silber(I)-nitrat; Aluminiumphosphat; Natriumcarbonat.
2) Stelle - wenn möglich
- die Gleichungen für die Elektronenübertragungen
zwischen den Metallen auf:
a) Zink in Silbersalzlösung
b) Magnesium in Natriumchloridlösung
c) Blei in Kupfersulfatlösung
d) Gold in Eisensalzlösung
e) Natrium in Zinksalzlösung