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Dieses Lexikon enthält wichtige Grundbegriffe aus dem Bereich der Chemie - alle Angaben ohne Gewähr.



Aggregatzustand
Der äußerliche Zustand, den Stoffe bei einer bestimmten Temperatur
einnehmen: 
z.B. bei 20 Grad (Zimmertemperatur)

fest (Eisen)
flüssig (Wasser)
gasförmig (Helium) 


Analyse
chemische Zerlegung einer Verbindung in ihre Bestandteile(Elemente) 


Atom
kleinstes Teilchen eines chemischen Elementes, mit chemischen Mitteln nicht
mehr weiter zerlegbar.


Atombindung

Wenn sich die Elektronenwolken zweier Nichtmetallatome
durchdringen, bewegen sich die Elektronen im Anziehungbereich beider Atomkerne. Es kommt zu einer Verdichtung der negativen Ladung, die beiden Atome bilden ein Molekül. Die beiden Elektronen, die diese
Bindung bewirken, bezeichnet man als bindendes Elektronenpaar. Daher
bezeichnet man die Atombindung auch gerne als Elektronenpaarbindung


Atommasse (TOM); Relative 

Es ist die Masse eines Atoms eines Elements in Gramm angegeben. 



Aktivierungsenergie 

Die Energie, die am Anfang einer exothermen Reaktion zugeführt werden muß, 
um sie in Gang zu setzen (aktivieren). 


Anode 

An der Anode werden negative Ionen entladen, indem sie ihre überzähligen 
Elektronen abgeben. 



Atomare Masseneinheit 

Es ist die seit 1961 einheitlich festgelegte Bezugsmasse für die Berechnung 
der relativen Teilchenmassen. Die atomare Masseneinheit ist der 12. Teil der 
absoluten Masse eines Kohlenstoffatoms des Isotops 12 C 6 und beträgt 
1.66054*10^-24 g. 



Bindungsenergie 

Ist die, bei einer Bindung freiwerdende bzw. die zur Trennung notwendige 
Energie. 



Chemie 

ist die Lehre von den Stoffen und den Stoffänderungen, und soweit sich die 
Physik mit den Stoffen befaßt, untersucht sie deren Zustände und Zustands- 
änderungen. 
Heute ist die Chemie in viele Teilgebiete aufgegliedert, in denen bestimmte 
Betrachtungsweisen im Vordergrund stehen. Die Teilgebiete gehen fließend in- 
einander über. 



Daltonsche Atomhypothese 

- Jedes Element ist aus winzig kleinen, unsichtbaren und unteilbaren 
Teilchen, den Atomen, aufgebaut. 
- Alle Atome eines Elements sind unter sich gleich, die Atome verschiedener 
Elemente aber verschieden, so daß es ebenso viele Atomarten wie Elemente 
gibt. 



Diffusion
ist die Verbreitung der Teilchen eines Stoffes(Moleküle oder Atome)
in der Umgebung 
z.B.: Farbstoff in einer Flüssigkeit oder 
Parfümteilchen in Luft 


 
Disproportionierung 

Eine Reaktion, bei der sich die Oxidationszahl eines Verbindungsbestandteils 
zu einer höheren und zu einer niedrigeren Oxidationszahl ändert. 



Elektrochemische Korrosion 

Unter elektrochemischer Korrosion versteht man die unerwünscte Zerstörung 
von Metallen durch elektrochemische Reaktionen mit den Stoffen der Nachbar- 
phase. Die häufigste Form der elektrochemischen Korrosion ist die Bildung 
von KORROSIONSELEMENTEN. Gelangt an die Berührungsstelle von 2 verschiedenen 
Metallen Elektrolytlösung, so stellt dieses System ein kurzgeschlossenes 
galvanisches Element dar. Dabei geht das Metall mit dem kleineren Normal- 
potential (unedleres Metall) in Lösung, und am anderen Metall werden Ionen 
entladen. Mikroskopisch kleine Korrosionselemente mit einem Durchmesser 
kleiner als 0,01 mm, z.B. durch Fremdeinschlüsse an der Metalloberfläche ge- 
bildet, werden als LOKALELEMENTE bezeichnet. 



Elektrolyse 

Analyse einer Verbindung mit Hilfe des elektrischen Stromes. 
Bei der Elektrolyse werden Redox-Reaktionen durch Zufuhr von elektrischer 
Energie erzwungen. Wird an die Schmelze oder wäßrige Lösung eines Elektro- 
lyten eine Gleichspannung angelegt, so werden an der Anode ANIONEN oxidiert 
und an der Katode durch Elektronenzufuhr von außen (Minuspol) KATIONEN 
reduziert. Somit laufen bei der Elektrolyse die elektrochemischen Vorgänge 
gegenüber dem galvanischen Element in entgegengesetzter Richtung ab. 



Elektrolyt 

Ist eine Verbindung, die in wäßriger Lösung den Strom leitet. 



Elektronegativität 

Die Elektronegativität ist ein Maß für die Anziehung, die ein Atom auf das 
bindende Elektronenpaar einer Atombindung ausübt. Für das am stärksten 
elektronegative Element Fluor wurde für die Elektronegativität willkürlich 
als Zahlenwert 4,0 festgelegt. Innerhalb der Perioden nimmt die Elektro- 
negativität nach links und innerhalb der Hauptgruppen nach unten ab. 



Elektronenaffinität 

Die Energie, die bei der Anlagerung eines Elektrons an ein isoliertes 
Atom auftritt. 



Elektronenpaarbindung

siehe Atombindung 



Element
ein Grundstoff, der chemischen Mitteln nicht mehr weiter zerlegt 
werden kann



Entzündungstemperatur
ist eine Voraussetzung für die Verbrennung

alle Bedingungen der Verbrennung:
1. Luft/Sauerstoff
2. brennbarer Stoff
3. Entzündungstemperatur muß erreicht sein
4. Der Zerteilungsgrad des Stoffes 
»Je feiner ein brennbarer Stoff verteilt ist, desto leichter brennt er.«



Faradaysche Gesetze 

Die Faradayschen Gesetze stellen den Zusammenhang zwischen der bei einer 
Elektrolyse eingesetzten Elektrizitätsmenge bzw. Ladung und der dabei ab- 
geschiedenen Stoffmenge her. 



 
1. Faradaysches Gesetz: 
Die Masse m des bei einer Elektrolyse an einer Elektrode abgeschiedenen 
Stoffes ist der aufgewandten Elektrizitätsmenge Q proportional: 
m ~ Q = I*t I Stromstärke, t Zeit 



2. Faradaysches Gesetz: 
Die Massen der von der gleichen Ladung Q bei verschiedenen Elektrolysen 
an den Elektroden umgesetzten Stoffe verhalten sich wie die Quotienten 
aus der molaren Masse M und der je Formelumsatz erforderlichen Anzahl 
der Elementarladungen z: 

M1   M2 
m1 : m2 =  ---- : ---- 
 z1    z2 

Entsprechend dem 2. Faradayschen Gesetz wird von dieser Elektrizitätsmenge 
1/2 mol zweiwertige Ionen bzw. 1/3 mol dreiwertige Ionen abgeschieden. 
Die von einer Amperesekunde bzw. von einer Amperestunde abgeschiedene Stoff- 
menge wird als elektrochemisches Äquivalent Äe bezeichnet; sie wird in 
mg*(As)^-1 oder in g*(Ah)^-1 angegeben: 

Äe = ----
zF 

Gesetz der konstanten Proportionen 

Bei chemischen Reaktionen reagieren die Elemente und Verbindungen in ganz 
bestimmten Massenverhältnissen miteinander; in Verbindungen sind die betei- 
ligten Elemente in einem ganz bestimmten, konstanten Massenverhältnis ent- 
halten. 


Gesetz der multiplen Proportionen 

Bilden Elemente untereinander mehrere Verbindungen, so stehen die Massen, in 
denen die Elemente in diesen Verbindungen auftreten, zueinander im Verhältnis 
kleiner ganzer Zahlen. 


Gesetz vom kleinsten Zwang 

Ein chemisches Gleichgewicht, das einem äußeren Zwang ausgesetzt ist 
(Änderung der Temperatur, des Druckes oder der Konzentration), ändert sich 
so, daß dieser Zwang auf ein Minimum reduziert wird. 


Gesetz von Avogadro 

Gleiche Volumina aller Gase enthalten bei gleichem Druck und gleicher 
Temperatur die gleiche Anzahl von Molekülen. 


Gesetz von der Erhaltung der Masse 

Bei chemischen Reaktionen ist die Gesamtmasse der Reaktionsteilnehmer 
konstant; bei vollständiger Umsetzung ist die Gesamtmasse der Ausgangsstoffe 
gleich der Gesamtmasse der Reaktionsprodukte.


Halogene

(gr.: Salzbildner), Sammelbezeichnung für die Elemente der 7. Hauptgruppe
des Periodensystems. Fluor, Chlor, Brom, Jod (und Astat) sind Elemente,
die mit Metallen auf direktem Wege Salze bilden. 


Indikator 

Ein organischer Farbstoff, der in einem bestimmten PH-Bereich deutlich seine 
Farbe ändert. 

Indikator Farbe der pH-Umschlags- Farbe der 
Indikatorsäure bereich Indikatorbase 
----------------------------------------------------------------------- 
Thymolblau rot 1,2... 2,8 gelb 
Dimethylgelb rot 2,9... 4,0 gelb 
Methylorange rot 3,1... 4,4 gelb 
Kongorot blau 3,0... 5,2 rot 
Methylrot rot 4,4... 6,2 gelb 
Lackmus rot 5,0... 8,0 blau 
Bromthymolblau gelb 6,0... 7,6 blau 
Phenolphthalein farblos 8,2...10,0 rot 
Alizaringelb hellgelb 10,1...12,1 rot 


Ionenbindung 

Ein Zusammenhalt entgegengesetzt geladener Ionen bewirkt durch elektrostatische Anziehung. 


Ionisierungsenergie 

Die Energie, die zur Abtrennung eines Elektrons von einem isolierten Atom 
notwendig ist. 





Isotop 

Isotope sind die verschiedenen Atomsorten eines Elements, die sich nur in 
der Masse unterscheiden. 


Katalysator 

Ein Katalysator ist in der Lage eine chemische Reaktion zu beschleunigen, 
indem er die Aktivierungsenergie des Stoffes herabsetzt. Am Ende der 
Reaktion liegt er in unveränderter Form vor. 


Knallgas 

Ein explosionsfähiges Gemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff bzw. Luft. 


Löslichkeit 

Die Löslichkeit eines bestimmten Stoffes in einem bestimmten Lösungsmittel 
gibt an, wieviel Gramm des Stoffes von 100g des Lösungsmittels bei einer 
bestimmten Temperatur gelöst werden können, bis die Lösung gesättigt ist. 


Luft 

Die Luft besteht im wesentlichen aus Sauerstoff und Stickstoff. Sie ist aber 
keine Verbindung aus diesen Elementen, sondern nur ein Gemisch, weil sie 
keinen spezifischen Siedepunkt hat. 

Element Vol.-% Siedepunkt(°C) 
=============================================== 
Stickstoff 78.09 -195.8 
Sauerstoff 20.95 -183.0 
Argon 0.92 -185.8 
Kohlendioxid 0.03 - 78.5 
Neon 0.0018 -245.9 
Helium 0.00052 -268.9 
Krypton 0.0001 -152.0 
Wasserstoff 0.00005 -252.6 
Xenon 0.000008 -108.0 


Massenwirkungsgesetz 

Im Gleichgewicht ist der Quotient aus dem Produkt der Konzentration der End- 
stoffe und aus dem Produkt der Konzentrationen der Ausgangsstoffe für eine 
bestimmte Temperatur konstant. 


Mesomerie 

Die Erscheinung, daß die wirkliche Elektronenverteilung in einem Molekül 
zwischen den Elektronenverteilungen mehrerer Grenzformeln liegt, wird 
Mesomerie genannt. 


Modifikation 

Unter der Modifikation versteht man die verschiedenen festen Zustandsformen 
eines Elements. Ihre unterschiedlichen Eigenschaften sind durch verschiedene 
Strukturen bedingt. 

Der elementare Kohlenstoff tritt z.B in 2 sehr unterschiedlichen Formen auf: 
- als Graphit 
- als Diamant 


Molekül
kleinstes Teilchen einer chemischen Verbindung. Moleküle bestehen aus
mindestens zwei Atomen.


Neutralisation 

Eine chemische Reaktion, bei der sich die saure und alkalische Eigenschaft 
von Lösungen gegenseitig aufheben wird als Neutralisation bezeichnet. 


Oxidation
klassisch: Sauerstoffaufnahme - alle Verbrennungen sind Oxidationen.
modern: Elektronenabgabe 


Oxidationsmittel 

nehmen Elektronen auf (Elektronenakzeptoren) und werden dabei reduziert. 


Oxidationszahl 

Die Oxidationszahl beschreibt den Oxidationszustand eines Atoms in einem 
Teilchen und entspricht der Ladungszahl des entsprechenden Atomions, das bei 
einer heterolytischen Trennung des Teilchens nach Maßgabe der unterschiedl. 
Elektronegativitäten entstünde. Die Oxidationszahl ist ein Hilfsmittel zum 
Aufstellen von Reaktionsgleichungen für Redox-Reaktionen. Eine Erhöhung der 
Oxidationszahl bedeutet Oxidation, eine Erniedrigung der Oxidationszahl be- 
deutet Reduktion des betreffenden Teilchens. 


Periodensystem der Elemente 

Das Periodensystem der Elemente stellt ein Ordnungssystem der Elemente dar, 
das vor mehr als 100 Jahren aufgrund der Zusammenhänge zwischen den Atom- 
massen der Elemente und deren Eigenschaften gefunden wurde. Damals war vom 
Atombau noch nichts bekannt. 
Meyer und Mendelejew ordneten im Jahre 1869 alle damals bekannten Elemente 
nach steigender Atommasse in einer Zeile. Sie fingen aber immer mit einer 
neuen Zeile an, wenn sie auf ein Element stießen, das dem am Anfang der vor- 
hergehenden Zeile ähnlich war. Um der periodischen Wiederkehr der Element- 
eigenschaften gerecht zu werden, ließen sie Plätze für noch unbekannte 
Elemente frei. Trotz mehrfacher Verbesserungen und Erweiterungen ist das 
Periodensystem in ihren Grundzügen unverändert geblieben. 
In den waagrechten Zeilen sind die Elemente angeordnet, deren Eigenschaften 
periodisch wiederkehren. Deshalb werden diese Zeilen Perioden genannt. Das 
Periodensystem besteht aus sieben Perioden, die mit arabischen Ziffern be- 
zeichnet werden. 
Die senkrechten Spalten werden auch Gruppen genannt, weil dort Elemente mit 
ähnlichen Eigenschaften stehen: 

I : Alkalimetalle 
II : Erdalkalimetalle 
III : Erdmetalle 
IV : Kohlenstoff-Siliziumgruppe 
V : Stickstoff-Phosphorgruppe 
VI : Chalkogene (Sauerstoffgruppe) 
VII : Halogene 
VIII/0 : Edelgase 


PH-Wert 

Ist der negative dekadische Logarithmus der Oxoniumionen-Konzentration und 
stellt ein Maß für die saure bzw. alkalische Reaktion einer wäßrigen Lösung 
dar. 

SAUER ALKALISCH 

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 
stark schwach ¦ schwach stark 
neutral 


Reaktion
findet zwischen zwei oder mehreren Stoffen statt, dabei verändern
die Ausgangsstoffe ihre Eigenschaften dauerhaft 


Reaktionsgeschwindigkeit 

Ist die Konzentrationsänderung in der Zeiteinheit. Sie hängt von der Temperatur und der Konzentration ab. 


Reduktionsmittel 

Geben Elektronen ab (Elektronendonatoren) und werden dabei oxidiert. 


Reine Stoffe 

Reine Stoffe können durch physikalische Methoden nicht in andere Stoffe zer- 
legt werden. Sie bestehen nur aus gleichen Teilchen (Atome, Ionen, Moleküle). 


Relative Atommasse (Atomgewicht) 

Die relative Molekülmasse einer Verbindung gibt an, wievielmal so groß die 
Masse eines Moleküls bzw. der Formeleinheit der betrachteten Verbindung im 
Vergleich zum 12. Teil der Masse eines 12 C 6 - Atoms ist. 


Säureanhydrid 

Ein Oxid, das mit Wasser unter Bildung einer Säure reagiert, wird als deren 
Anhydrid bezeichnet. 


SMOG

smog & fog = Rauch und Nebel
Eine Form der Luftverschmutzung


Stöchiometrische Wertigkeit 

Die stöchiometrische Wertigkeit gibt die Anzahl der Wasserstoffatome an, die 
ein Atom des betreffenden Elements in der fraglichen Verbindung bindet oder 
ersetzt. Wasserstoff hat  gemäß Definition die Wertigkeit 1. 


Stoffgemische (Gemenge) 

Stoffgemische bestehen aus zwei oder mehreren reinen Stoffen. Bei HETEROGENEN 
GEMISCHEN sind die einzelnen Bestandteile erkennbar, bei HOMOGENEN GEMISCHEN 
kann man sie nicht erkennen. 


Stoffmengeneinheit 

Als Stoffmengeneinheit wurde 1971 das Mol eingeführt. Das Mol ist die Stoff- 
menge eines Systems, das aus so vielen atomaren Einheiten besteht, wie Atome 
in 12g des Kohlenstoffisotops 12 C 6 enthalten sind. Die molare Teilchenzahl 
wird als Avogadro-Konstante (NA) bezeichnet: NA=6.022137*10^23 1/mol. 
Volumengesetz von Gay-Lussac 


Synproportionierung 

Eine Reaktion, bei der sich unterschiedliche Oxidationszahlen eines Verbind- 
ungsbestandteils zu einer dazwischen liegenden Oxidationszahl ändert. 


Synthese 
Vereinigung zweier oder mehrerer Elemente (Reinstoffe/Grundstoffe)
zu einem neuen Stoff - der Verbindung


Systeme 

Man unterscheidet drei verschiedene Arten von Systemen: 

- Offene: 
Wenn die Abgrenzung gegen die Umgebung für Materie und Energie durchlässig 
ist, also Materie und Energie zu- und abfließen können. 

- Geschlossene: 
Wenn die Abgrenzung gegen die Umgebung nur für Energie durchlässig ist. 

- Isolierte: 
Wenn die Abgrenzung gegen die Umgebung weder für Energie noch für Materie 
durchlässig ist. 


Titration (Maßanalyse) 

Die Titration dient zur Bestimmung des Gehalts einer Lösung an einem best. 
Stoff. Man setzt der zu bestimmenden Lösung die Lösung eines Reaktionspartners
zu, deren Gehalt man genau kennt. Die Messung des Volumens dieser Lösung, die 
bis zum Äquivalenzpunkt verbraucht wird, ist die Grundlage für die Gehaltsbe- 
rechnung. Den Gehalt der Maßlösung - auch Titer genannt - gibt man in der 
Regel durch die Stoffmengenkonzentration c an. 


Van-der-Waals-Kräfte 

Die Anziehungskräfte zwischen den Edelgasatomen oder Molekülen einer Stoff- 
portion werden als van-der-Waals-Kräfte bezeichnet. Sie sind im Vergleich 
zu den relativ weit reichenden Wechselwirkungskräften, die zwischen den 
Ionen eines Salzes wirken, Nahwirkungskräfte. Die van-der-Waals-Kräfte sind 
um so größer, je größer das Volumen der Teilchen ist; sie sind letztlich auf 
Dipol-Dipol-Wechselwirkungen zurückzuführen. 


Verbindung
Ergebnis einer chemischen Reaktion bzw. Synthese ist ein Reinstoff, 
der aus mindestens zwei verschiedenen Elementen enstanden ist. 


Wasserstoffbrückenbindung 

Die Wasserstoffbrückenbindung ist die Bindung zwischen den Molekülen über 
Wasserstoffatome, die an stark elektronegative Atome gebunden sind.Die ihrer- 
seits durch eine Atombindung gebundenen Wasserstoffatome treten in Wechsel- 
mit einem freien Elektronenpaar des anderen Moleküls. 



Weitere Begriffe(ohne Erklärung)
Aminoplaste
Elastomere
Adsorption
Alkalimetalle
Aldehyde
Alkanale
Alkane
Alkanole
Alkohole
Alkansäuren
Alkene
Ammoniaksynthese
Anionen
Anode
Aromaten
Arrhenius
Atombindung
Atomhülle
Atombau
Atomkern
Avogadro
Analyse
Berzelius
Boyle
Brennstoffzellen
Brönsted
Carbonsäuren
Cracken
Destillation
Detergentien
Diffusion
Dipol
Disaccharide
Döbereiner
Duroplaste