Dekantieren
Ein Feststoff lässt sich von einer Flüssigkeit, in der er sich nicht löst (z.B. Sand in Wasser), durch Dekantieren trennen, d.h. durch Abgießen der überstehenden Flüssigkeit. Voraussetzung für effektives Dekantieren ist jedoch, dass die Dichte der festen Substanz größer ist als die der Flüssigkeit.

Abb.: Dekantieren

Zentrifugieren
Hierdurch können fein verteilte Feststoffe aus einen Flüssigkeit abgetrennt werden. Das Stoffgemisch wird dazu ein Glas gegeben und dieses per Hand oder durch elektrischen Antrieb in einer Zentrifuge sehr schnell gedreht. Dadurch sinken die schwereren Feststoffteilchen schneller zu Boden als beim einfachen Hinstellen.

Filtrieren
Beim Filtrieren lässt man eine Flüssigkeit, die einen unlöslichen Feststoff enthält, durch einen Filter laufen. Die Teilchen der Flüssigkeit können das Filter passieren, der Feststoff hingegen bleibt zurück.

Filtration wird häufig dann angewendet wenn beim Auflösen eines Feststoffes ein Bestandteil zurückgeblieben ist. Zum Filtrieren eignen sich Filterpapiere verschiedener Porengröße, die in einen Trichter eingelegt werden, aber auch Fritten aus Porzellan.

Abb.: Filterpapier falten

Abb.: Filtrieren

Destillieren
bewirkt, dass auch ein gelöster Feststoff wieder aus einer Lösung gewonnen werden kann, z.B. Salz aus Salzwasser. Umgekehrt kann diese Methode auch benutzt werden, um reine Flüssigkeiten zu erhalten.

Etwa die Reinigung von Meerwasser für Trinkzwecke durch Destillation.  Flüssigkeiten mit unterschiedlichem Siedepunkt werden beim Destillieren verdampft und dabei getrennt.

Der Weg, den der Dampf zurücklegen muss, sollte lang sein damit genügend Zeit zum Abkühlen bleibt.  Effektiver ist jedoch die Verwendung eines  Thermometers zur Bestimmung der Siedetemperatur, und eines Liebig-Kühlers, damit kein Dampf entweichen kann. 

Abb.: Destillieren ohne Kühlung

Diese Technik der Destillation wendet man zum Beispiel beim Brennen von Schnaps an.

  
Abb.: Destillieren mit Kühlung