Versuch: Untersuchung von Stoffen aus der Natur

Arbeitsmittel:
Probenflasche, 3 Reagenzgläser, Reagenzglashalter, verd. Salzsäure, Wasser, Sand oder Erde, Kieselstein(sonstiger Stein), Pflanzenblatt oder Blüte (Hammer)

Durchführung 1:
Besorge dir in einem Probenfläschchen eine Bodenprobe aus deiner Umgebung (Erde oder Sand), außerdem einen kleinen Kieselstein und ein Pflanzenblatt oder eine Blüte. Zerteile jede deiner Proben in drei Teile.
Nimm die drei Proben zwischen deine Finger und zerreibe sie...

Beobachtung 1:
Beschreibe Aussehen und Besonderheiten der drei Dinge! (Farbe, Glanz, Festigkeit, Härte, Gewicht - Dichte, Geruch ?)

A) Bodenprobe  ___________________________________________________________

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B) Kieselstein ___________________________________________________________

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C) Pflanzenteil___________________________________________________________

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Durchführung 2:
Untersuche ob eine der drei Proben sich in Leitungswasser löst ? Nimm dann dann drei Reagenzgläser und gib in jedes einen Teil deiner drei Proben hinein. Gib soviel verd.
Salzsäure hinzu bis die Probe mit Flüssigkeit bedeckt ist und bobachte

Beobachtung 2:

A) Bodenprobe  ___________________________________________________________

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B) Kieselstein ___________________________________________________________

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C) Pflanzenteil___________________________________________________________

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Auswertung:

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Wenn dir noch Zeit bleibt kannst du die Probe kurz in der heißen Flamme erhitzen oder Durchführung 2 mit einigen Tropfen verdünnter Natronlauge wiederholen.
 
 
 
 

Einfache Methoden der Mineral- und Erzbestimmung durch Untersuchung der Stoffeigenschaften

Zur Bestimmung von Mineralen und Erzen können sowohl physikalische als auch chemische Untersuchungen angewandt werden.

Zu den physikalischen Vorproben gehören u.a.

- Farbe
- Strich/Strichfarbe
- Glanz
- Härte
- Spaltbarkeit
- Bruch
- Magnetismus
- Dichte
- Kristallform

Zu den chemischen Vorproben zählt man u.a.
 

- Schmelz- und Glühverhalten
- Flammenfärbung
- Wassergehalt
- Löslichkeit
- Prüfung auf Carbonate
- Fluoreszenz
- Radioaktivität
- Salzperlenfärbung
- Lötrohranalyse

Hinweis zum Schmelz- und Glühverhalten
Die Art der Vorprobe hängt weitgehend davon ab, welche Geräte und in welcher Form die Minerale/Erze zur Verfügung stehen. In der Regel wird man einen Mineralsplitter mit Hilfe einer Pinzette in die Flamme halten und beobachten, ob die Stoffprobe schmilzt, ob nur an den Ecken Rundungen auftreten oder daß keine Veränderungen eintreten. Aus den verschiedenen Temperaturzonen, in denen diese Veränderungen auftreten, können auch Aussagen über die ungefähre Schmelztemperatur gemacht werden. Gelegentlich kann man auch das Entweichen von Gasen beobachten.