In einer Welt, 
in der eigentlich technisch 
alles machbar ist, 
müsste es doch machbar sein, 
dass jeder Mensch 
Wohnung, Nahrung, Arbeit, 
Energie und Kommunikation,
sowie die Chance auf etwas Glück erhält. 

Das Vertrauen in die Technik ist bei vielen Menschen größer, als das Vertrauen in sich selbst. Nun das mag begründet sein oder auch nicht; Fakt ist, dass in den letzten 500 Jahren technische Errungenschaften uns über den großen Teich brachten, die Dampfmaschine dazu ganze Kontinente zu durchqueren, Dynamit selbst vor dem Innern der Berge nicht halt machte und seltsam geflügelte Metallröhren uns über 10000 Meter vom Erdboden in die Lüfte hoben. Braunkohlebagger, die größten Maschinen aus Menschenhand kratzen fossile Energie aus der Erde und merkwürdig anmutende Figuren hüpfen auf dem menschenfeindlichen Mond in voll klimatisierten Raumanzügen herum. 














                                       
Eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis wir alle Geheimnisse des Universums entschlüsselt haben - oder ?

Schon einmal vor über hundert Jahren dachten die Physiker es wären nur noch einige kleine Unstimmigkeiten im Weltall zu klären und wir wären ein für alle mal aufgeklärt über das was da so vor sich geht um uns herum. 

- und heute ?
Wir wissen weniger denn je, obwohl wir soviel wissen wie noch nie. Das Wissen der Menschheit ist explodiert, aber Raum und Zeit ebenfalls. Aber vielleicht müssen wir ja gar nicht alles wissen um alles zu wissen. Mag sein. Fest steht aber, dass technisch nicht alles machbar ist - jedenfalls eigentlich. 

Es war der Ingenieur Murphy, der uns den Satz ins Stammbuch schrieb: 

Alles was irgendwann einmal schiefgehen kann, geht irgendwann auch einmal schief !

Der nun folgende Umkehrschluss steht noch nicht in Wikipedia

 Alles was irgendwann einmal gutgehen kann, geht irgendwann auch einmal gut ! 
    
ist aber genauso wichtig. Erstens speist sich daraus unser alltäglicher Optimismus und zweitens der Glaube von vielen, dass eben  „eigentlich technisch alles machbar ist“, eigentlich.

Zuguter letzt sollten wir jedoch den Realismus nicht vergessen. Die Menschheit sitzt in einem „U-Boot“, so einem „Yellow Submarine“ wie damals die Beatles und fährt durch „The Sea of Holes“ und da können wir nicht so einfach aussteigen wie wir wollen.
Zwar können wir unser „submarine“ bis auf das letzte Teil kennenlernen, aber über das Verhalten seiner subatomaren Teile können wir schließlich kaum eine einfache Aussage machen. Vielleicht zerfallen die ja ganz einfach so (Murphy lässt grüßen...). Ach ja, genau so soll es ja in unserem Weltall auch sein, allerdings vergehen bis dahin noch 10^33 Jahre (1 mit 33 Nullen) und bis dahin geht ja alles noch irgendwie gut - eigentlich.       

Ernesto O.
  

                                  


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...eigentlich technisch alles machbar ...

Sonntag, 17. Mai 2009

 
 
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