Noch vor Ablauf des Jahres 2009 wird es für 
die Webseite der Raumzeitwellen einen Grund 
zum Feiern geben. Auch Grund genug um einen 
Blick auf die Folgen des Internets zu werfen.  

Die kommunikative Vernetzung der Menschheit, die heute fast jeden noch so abgelegenen Winkel unseres Planeten erreicht, begann 1969 bescheiden mit dem ARPANET.  Veranlasser war das Pentagon und nur böse  Zungen werden behaupten wollen, dass die langfristige Absicht gewesen sei, das Treiben der Menschheit besser kontrollieren zu können. 

Wie dem auch sei, das Internet (seit 1993) hat unsere Welt unübersehbar verändert. Vor 16 Jahren war diese Art der weltweiten Kommunikation nicht nur für das Gross der Menschen entschieden zu teuer sondern auch fast ausschließlich leitungsgebunden, was den Zugang für viele Menschen grundsätzlich verhinderte. Außerdem war der Umgang mit allem was man heute als digital bezeichnet für die Menschen über 40 sowie in der Regel ein „Rotes Tuch“.

Für jemand wie mich, der die Digitalisierung der Welt vom ersten Home-Comupter Anfang der 80ziger live miterlebte, war das Internet 1993 der Goldtopf am Ende des Regenbogens, der meine Fantasien befügelte. 1999 schließlich hatte ich meine eigene Homepage, die sich bald zur Megabyte starken Webseite entwickelte. E-Mail und Webforen taten ein Übriges und zeigten mir den Weg ins Blogger-Zeitalter.  Auch wenn manch eine Erfindung des Web 2.0 nur noch Mode Schnick-Schnack ist (Twittern - wozu um Himmels Willen muss man twittern ?) wird uns das Bloggen in seinen Grundzügen noch lange erhalten bleiben. Kolumbus verfasste schon einen Log auf seinen Reisen, also warum sollten wir nicht in unseren Zeiten einen Weblog schreiben. 

Da zu Kolumbus Zeiten jedoch nur wenige Menschen lesen und schreiben konnten und noch weniger es als wichtig erachteten über ihre Erlebnisse ein Tagebuch zu führen, war es einfach zu entscheiden welcher Log es wert war gelesen zu werden. Heute im Webzeitalter hat sich hier eine ungute Praxis eingeschlichen. Gut ist, was viele Hits bekommt und häufig verlinkt wird. Inzwischen zählt auch hier die Menge bzw. Masse; wie beim TV die Quote, bei Autos und CDs die Verkaufzahlen, oder bei den Computern und Browsern die Anzahl der Installionen und Klicks. Nur, so leid mir es tut: Quantität ersetzt eben nicht Qualität; deshalb schaue ich lieber  Arte, verwende einen Apple und bin längst zufrieden, wenn mein Blog 100 x im Monat gelesen wird. 

Musik-Charts haben mich schon als Kind fasziniert und deshalb habe ich auch mit Interesse die Top 100 der Deutschen Blogcharts und der Piraten Blogcharts studiert. 
Fazit: Es ist nicht alles Gold was glänzt. Was lohnt und was nicht - dazu demnächst mehr. Bis dann...                             
Ernesto O.

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Samstag, 28. Februar 2009

 
 
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